September 2020
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IVF-Methoden Teil 2 - Embryoscope, assistiertes Hatching und vieles mehr

Der zweite Teil des Artikels über die IVF-Methoden. Die GYNEM-Klinik bietet eine Vielzahl von Methoden an. hier die Vorstellung weiterer Methoden.

1 - Embryoscope

Embryoscope. Ein Gerät, mit dem Ärzte Embryos kontinuierlich unter einem Mikroskop überwachen können, das direkt in den Inkubator gestellt wird. Neben der Qualität der Spermien ist es sehr wichtig, den richtigen Embryo auszuwählen, der in die Gebärmutter übertragen werden soll. Daher muss keine Bewegung mit den Embryos durchgeführt werden, um dies zu bewerten. Sie bekommen die Ruhe, die sie brauchen, um sich zu entwickeln, und die Auswahl erfolgt für das Embryo, das die besten Erfolgschancen hat.

2 - Kultivierung und erweiterte Kultivierung

Der Kultivierungsmodus findet nach der Befruchtung der Eizelle und unter Laborbedingungen statt. Dies stellt die Übertragung von Embryonen in die Gebärmutter dar. Dies erfolgt normalerweise am 2. - 3. Entwicklungstag, aber der geeignete Zeitpunkt wird immer vom Embryologen festgelegt. Es kann auch länger dauern, alles hängt von der spezifischen Situation ab.

Wenn die Zeit verlängert wird, handelt es sich um eine erweiterte Kultivierung. Die Verlängerung kann bis zu 5 Tagen andauern. Innerhalb dieser Tage entwickeln sich Embryonen in einer besonderen Umgebung. Durch die Verlängerung der Entwicklung können Ärzte Embryonen von höchster Qualität auswählen.

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3 - Assentiertes Hatching

Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Embryo in der Gebärmutter einnistet. Bei dieser Methode wird am 4. Tag der Embryokultivierung die Schutzhülle der Eizelle mit einem Laser geöffnet, was das Einnisten erheblich erleichtert. Die Freigabe der Hülle erfolgt schonend, zeitsparend und gefährdet den Zustand und das Leben des Embryos nicht.

4 - EmbryoGlue und EmbryoGen

EmbryoGlue ist die Bezeichnung für einen speziellen Gewebekleber, der dem übertragenen Embryo bei der Einnistung hilft. Beinhaltet sind alle notwendigen Nährstoffe und Energiequellen, die der Embryo benötigt, und die Anzahl der geborenen Kinder wird erheblich gesteigert.

Das EmbryoGen dient als Kultivierungshilfe im Labor. Es hilft, eine Umgebung zu schaffen, die natürlichen Bedingungen ähnelt und auch das Wesentliche enthält, wie z. B. Wachstumsfaktoren, die die Immunität des Körpers steuern. Es hat eine sehr positive und nachweisbare Wirkung bei Frauen, die Fehlgeburten hatten.

5 - PGD / PGS

Diese Methoden werden verwendet, um genetische Defekte zu erkennen und Embryonen unter genetischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Auf diese Weise können mögliche Komplikationen rechtzeitig identifiziert und Abtreibungen, die auf genetische Defekte im ersten Trimester zurückzuführen sind, verhindert werden. 72 Stunden nach der Befruchtung des Embryos werden mehrere Zellen vorsichtig entnommen und analysiert. Die Embryoanalyse birgt kein Risiko. Anschließend wird die Analyse von einem Genetiker bewertet, der den Entwurf erarbeitet, welche der Embryonen für die Übertragung in die Gebärmutter geeignet sind. Dadurch wird das Risiko einer Geburt eines Kindes mit einem genetischen Defekt erheblich verringert.

Die PGD oder auch genetische Präimplantationsdiagnose wird Eltern angeboten, die in ihrer Familie eine genetische Erkrankung haben.

PGS oder genetisches Präimplantationsscreening wird verwendet, um genetisch bedingte Embryodefekte auszuschließen. Es wird Paaren empfohlen, bei denen die vorherige IVF nicht erfolgreich war.

 

Wie bereits erwähnt, ist die Eignung der Verfahren individuell unterschiedlich und die Konsultation mit Experten ist notwendig. In der GYNEM-Klinik können Sie sich mit all Ihren Fragen an einen Arzt wenden und herausfinden, welche Methode oder Methodenkombination für Sie geeignet ist.

 

 

 

 

 

*Dieser Artikel wurde vom Übersetzungsbüro Marvel, s. r. o. aus dem tschechischen Original in die deutsche Sprache übersetzt.